Belüftungsstörungen der Ohren, auch als Tubenbelüftungsstörungen bekannt, können verschiedene Symptome wie Druckgefühl, Rauschen, Schmerzen im Ohr sowie knackende oder klickende Geräusche verursachen. Eine geschlossene Tube, bei der die Ohrtrompete eingeschränkt ist, kann durch verschiedene Faktoren wie Schwellungen in der Nase verursacht werden.
Die Diagnose erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen HNO-Arzt. Mikroskopische Untersuchungen des Gehörgangs und des Trommelfells, endoskopische Untersuchungen der Nase und des Nasenrachens sowie verschiedene Hörtests und Belüftungsmessungen werden durchgeführt.
Therapie:
Die Therapie richtet sich nach Ursache und Schwere der Belüftungsstörungen. Konservative Ansätze wie Tubentraining und Nasenspülungen werden empfohlen. In schwereren Fällen kann die Ballondilatation der Ohrtrompete eine minimal-invasive operative Option sein. Dabei wird ein Katheter durch die Nase eingeführt und aufgepumpt, um den knorpeligen Anteil der Ohrtrompete zu dehnen.
Operation:
Die Ballondilatation der Ohrtrompete hat zum Ziel, die Ohrtrompete zu erweitern und erfolgt ambulant in kurzer Vollnarkose.
Nach der Operation ist es wichtig, vorsichtig zu sein, insbesondere bezüglich des Schneuzverbots und des vorsichtigen Druckausgleichs ab dem 2. Tag.